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Pressemitteilung Gaststätte "Evita" im Alten Schloss

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Pressemitteilung

                    
                                           

Gaststätte „Evita“ im Alten Schloss


Grundsätzlich begrüßt die UWG die Aufwertung des Schlossplatzes in Grevenbroich und stimmt mit der Meinung des Bürgermeisters überein, dass hier etwas geschehen muss.

Allerdings darf die Durchführbarkeit der Pläne von Bürgermeister Krützen angezweifelt werden.

Ohne eine zusätzliche Attraktion wird auch eine Außengastronomie am Alten Schloss nicht unbedingt zu mehr Besuchern führen, zumal die vorhandene Gaststätte bereits über einen sehr schönen Biergarten verfügt. Dies ist vor dem Hintergrund anzunehmen, wenn es sich um eine Gastronomie ähnlich der ehemaligen Gastronomie im Hotel „Zur Traube“ handeln soll.
Da neben der Gastronomie auch das Schlossbad frequentiert werden soll, stellt sich die Frage nach den Parkgelegenheiten. Es ist schwer vorstellbar, dass Besucher einer gehobenen Gastronomie bereit sind, längere Fußwege in Kauf zu nehmen. Insbesondere, wenn es sich um eine Neueröffnung handelt.

Weiterhin sollte man bedenken, dass für eine zusätzliche Außengastronomie mehr Personal benötigt wird, da im Sommer neben der eigentlichen Gaststätte auch der Biergarten bedient werden muss.

Nach Meinung der UWG ist das „Haus Hartmann“ für eine Nutzung als Gaststätte völlig ungeeignet, da der Denkmalschutz einem erforderlichen Umbau entgegensteht. Ebenso ist nach Ansicht der UWG der Anbau einer Küche nicht realisierbar, da dies das gesamte Bild stören und beeinträchtigen würde.

Um mehr „Leben“ auf den Schlossplatz zu bekommen, sind nach Meinung der UWG andere Aktionen notwendig.

So hat die UWG in der Vergangenheit schon mehrfach Anträge gestellt, die auf eine stärkere Nutzung dieses Areals abzielten. So wurde  u.a. beantragt, das Haus Hartmann für eine private Nutzung anzubieten und zu vermieten.
Weiterhin hat die UWG zuletzt im Jahr 2019 beantragt, den Weihnachtsmarkt vom Marktplatz auf die Schlossstraße und den Schlossplatz zu verlegen. Dieser Antrag wurde mit dem Hinweis, man wolle die Besucher des Weihnachtsmarktes zu Einkäufen in der Stadtmitte bewegen, von der Verwaltung abgelehnt.

Die UWG ist der Meinung, dass der neu geschaffene Ausschuss für Innenstadtentwicklung und Stadtmarketing sich mit diesem Thema beschäftigen und Vorschläge für eine optimalere Nutzung unterbreiten soll. Nur so kann die örtliche Politik wirksam mit eingebunden und eine Lösung, die gemeinschaftlich getragen wird, gefunden werden.


Carl Windler                                                                     Hubert Rütten
Fraktionsvorsitzender                                                        Fraktionsgeschäftsführer

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