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Ist der Bürgermeister am Ende?

|   Presse

Pressemitteilung der UWG/ABG-Ratsfraktion zum NGZ-Artikel vom 12.05.2017

Sehr geehrte Damen und Herren,

die UWG/ABG-Fraktionsgemeinschaft nimmt Bezug auf den Artikel in der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 12.05.2017 und stellt ernsthaft die Frage: „ist der Bürgermeister am Ende?".

Niemals zuvor hat ein Grevenbroicher Bürgermeister im Amt es gewagt, so eklatant gegen demokratische Grundsätze zu verstoßen wie Herr Bürgermeister Klaus Krützen. Setzen sich einzelne Ratsmitglieder oder Fraktionen für den Bürger in den entsprechenden Gremien ein, so wertet er dies stets als Kritik an seiner Person oder seiner Amtsführung. Scheinbar hat er zwischenzeitlich jeden Bezug zur Realität verloren und hat nicht mehr das "Ohr beim Bürger".
Wir sind vielmehr stolz darauf, dass es im Grevenbroicher Rat noch Fraktionen und Persönlichkeiten gibt, die sich nicht im Wahlkampfmodus befinden und nach wie vor in der Lage sind, dem Bürger Gehör und Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dies ist die gestellte Aufgabe an die Kommunalpolitik, die der Bürgermeister nicht hinreichend erfüllt, obwohl er dies stets in seinen öffentlichen Äußerungen vortäuscht.

Würde es, wie vom Bürgermeister gewünscht, eine alleinige Führungsposition von CDU und SPD im Grevenbroicher Rat geben, wäre Grevenbroich finanziell schneller am Ende und bereits jetzt zahlungsunfähig.

 

Kleinere Fraktionen versuchen stets aufgrund entsprechender Interventionen Vermögen zu sichern und haben nicht die Absicht, sich politische Denkmäler wie ein Schwimmbad oder eine brandneue Feuerwehr zu setzen, ohne hierbei auf das Geld der Bürger zu achten. Das neueste finanzielle Desaster, dass der Amtsführung von Bürgermeister Krützen zuzuordnen ist, ist die Verhinderungsplanung für eine Apotheke Am Hammerwerk. Hier hat die Verwaltung aus purer Ignoranz der Fakten ca. € 100.000,00 verbrannt für nunmehr anstehende Entschädigungszahlungen, Anwaltskosten und sinnlose Gutachten.

Auch haben wir bisher keine Antwort auf unsere Frage, wie hoch die Kosten fur die bisherigen Planungsleistungen am Altstandort der Feuerwehr an der Lilienthalstraße gestiegen sind, obwohl dieser Standort fur die neue Wache aufgegeben werden soll. Wir schätzen hier die Fehlinvestitionen des Bürgermeisters und seiner Verwaltung auf € 500.000,00.

Hier wird das Geld der Bürger durch die Amtsführung Krützen verbrannt und nicht das „Große Ganze" im Auge behalten, wie es „König Klaus" von Anderen verlangt.
Wenn der Bürgermeister Entscheidungsfreude bei den Fraktionen fur unpopuläre Maßnahmen einfordert, so sind wir gespannt auf entsprechende, abstimmungsfähige Vorlagen aus der Verwaltung für eine Ratssitzung. Solche werden aber gerne zurückgenommen, well der Verwaltung Zitat: „ein Fehler unterlaufen sei..." (vgl. Vorlage Ratssitzung 30.03.2017 zum- Thema „Flüchtlingsunterkunft Kolpingstraße Südstadt").
Die oftmals durch den Bürgermeister in der Öffentlichkeit propagierte Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik findet faktisch nicht statt. Hier sind nachhaltige Veränderungen in der Amtsführung des Bürgermeisters notwendig, um Sinnvolles für unsere Stadt zu erreichen.

Carl Windier                                                        Rolf Göckmann
Fraktionsvorsitzender                                         stellv. Fraktionsvorsitzender

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